Freie Plätze im Modul "Zucht- und Rassekunde "
Tierzucht verstand sich bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts als Methode, durch Selektion und gezielte Anpaarung bestimmte erwünschte artspezifische Merkmale zu perfektionieren. So entstanden Ein- oder Mehrnutzungsrassen: Hüte- oder Jagdhunde, Milch- oder Fleischschafe, Warm- oder Kaltblutpferde, aber auch Rinderrassen, die zugleich als Fleisch-, Milch-, Arbeits- und Dunglieferanten gefragt waren, nebenbei noch verwertbare Haut und Knochen boten. In allen Fällen hat man aber mit dem arteigenen Begabungsmuster gearbeitet und stets Konstitution, Gesundheit und Fruchtbarkeit übergeordnet berücksichtigt. Diese "sekundären" Zuchtziele hat erst die "moderne" Zucht vernachlässigt, sowohl unter dem Primat der einseitigen physischen Leistungsmaximierung (Nutztiere) als auch unter der Zielsetzung der unbedingten Extravaganz (Hobbytier). Folge: Die Sau will nicht mehr trächtig werden und der Dackel entkommt kaum den absehbaren Rückenproblemen.
Durch das Modul führen ausgewiesene Fachleute die sich bei den jeweiligen Tierarten bestens auskennen.
Das Modul VZRH 1812 jeweils von 9.00-17.00 statt an den unten aufgeführten Daten statt.
Es können auch einzelne Tage besucht werden, Ausnahme Hund und Katze.
Weitere Informationen und Anmeldung unter info@paramed.ch.
Datum |
Dozent |
Thema |
Fr. 14.12.2018 |
Dr. Dipl.-Ing. agr. ETH. Anet Spengler, Fibl |
Genetik, v.a. Epigenetik, Zucht und Nutztiere |
Fr. 25.01.2019 |
Dr. med. vet. Christina Sigrist |
Hunde / Katzen |
So. 3.2.2019 |
Martina Bender |
Pferde |
Fr. 22.02.2019 |
Dr. med. vet. Christina Sigrist |
Hunde / Katzen |
Fr. 01.03.2019 |
Jana Spranger, Kuratorin Walter Zoo |
Heimtiere |
Fr. 08.03.2019 |
Martin Ott, Verein Fintan fünf |
Philosophische Zusammenfassung über Zucht und Haltung: was ist ‚artgerecht‘, was ist ‚wesensgerecht‘? |